Mein Jahresrückblick 2021 - Schön & biestig
2021, schön und biestig.
So schön warst du 2021. Völlig verquer. Abnormal. Anders. Biestig, gemein. Hast uns vor so viele Herausforderungen gestellt. Einige Male lag ich Fäuste-trommelnd am Boden und hab gebrüllt: Ich mag nicht mehr.
2021, das Biest, hat mich vor eine Menge Challenges gestellt. Braunglasflaschen sind knapp. Zitronenöl ist knapp. Alles in der Beschaffung wird teurer. Die Logistikdienstleister immer ausgebuchter und entsprechend fehleranfälliger. Corona. Was haben wir gekämpft. Für die Erhaltung unserer Preise. Für die Verfügbarkeit unserer Ware. Mit Schweiß und Trommeln haben wir in diesem Jahr mehr als einmal den Salbei vom Zoll gefischt. Und als Team Paletten abgeladen, schweißgebadet vorm Postamt gestanden, damit alle Lieferungen rechtzeitig da sind.
Und dann waren da noch die persönlichen Challenges: 2 Kleinkinder, Quarantänemaßnahmen, keine Omas, kranke Uroma. Kranke Kinder. Juhu: 2021 du Biest.
Aber was soll ich sagen: Nicht nur das Märchen lehrt uns, dass hinter jedem Biest eine ganz besondere Seele steckt, die man erst erkennen kann, wenn man ganz genau hinschaut und hinspürt. Und so auch hier: Mich wollte 2021 an meine Grenzen setzen. Ich denke so geht es vielen von uns: 2021 hat uns gekitzelt und provoziert bis aufs Allerletzte. Ich glaube, „kosmisch“, das war gut so und das haben wir gebraucht. Ein Jahr der inneren Prozesse und der Heilung geht vorbei. Ein Jahr des Manifestierens und des Erkennens.
Für mich ist 2021 beides: Schöne und Biest. Ich bin dankbar für ein Jahr des inneren Prozesses und des inneren Friedens, den ich nun schließen kann. Ich habe sehr viel gelernt, geheilt und mitgenommen und freue mich mit Pauken und Trompeten auf ein fröhliches 2022, das ich nun neuen gesammelten Mutes starten kann.
Eure Jenny.
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