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Artikel: Rauhnächte - Wie du die Zeit der Stille für dich nutzen kannst

Rauhnächte - Wie du die Zeit der Stille für dich nutzen kannst -  ELIXR

Rauhnächte - Wie du die Zeit der Stille für dich nutzen kannst

Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte sind 12 heilige Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6. Januar). Sie gelten in vielen Religionen als heilig und stehen symbolisch für die zwölf Monate im neuen Jahr. Die Tage „zwischen den Jahren“ gelten als Zeit der Stille, sie greifen auf vorchristliche Erzählungen und Bräuche zurück.

So werden die Rauhnächte auch oft als Rauchnächte bezeichnet, denn dem Brauchtum nach zog man mit Räucherutensilien durch die Dörfer und hat die Häuser symbolisch von allem Bösen, das sich im vergangenen Jahr angesammelt hatte, gereinigt. So konnten die Menschen frisch, rein und sauber in das neue Jahr starten und waren auf das Neue vorbereitet und geschützt. 

Dem Räuchern mit speziellen Kräutern und Harzen (Weihrauch, Wacholder, Myrrhe, Beifuß, Salbei, Tannen- oder Kiefernharz) wurde ein Schutz vor Unheil für Haus und Hof sowie seine Bewohner nachgesagt.

Das Comeback der Rauhnächte

Auch heute kannst du die Zeit der Stille für dich nutzen. Du kannst in dich hineinspüren, manifestieren und dich spirituell von dem reinigen, wovon du dich im alten Jahr verabschieden möchtest und "orakeln", was das neue Jahr wohl bringen wird. Das Ganze funktioniert sehr einfach: Spüre während eines von dir gewählten Rauhnächte Rituals ganz tief in dich hinein. Das kann eine Meditation sein, Yoga, oder einfach nur da sitzen/liegen und den Kopf abschalten. Wichtig ist, dass du die Dinge danach aufschreibst, denn die wichtigste Regel ist: Der Gedanke der ersten Nacht ist Andeutung eines Ereignisses für den Januar, der Gedanke der zweiten ein Omen für den Februar etc. Somit werden die Rauhnächte zu spirituellen Vorboten des kommenden Jahres.

Anleitung für deine Rauhnächte

Hier möchten wir dir einige Anregungen geben, wie du die 12 Rauhnächte für dich in diesem Jahr zelebrieren kannst.

Schritt 1) Tagebuch vorbereiten

Das wichtigste Utensil für deine Rauhnächte ist das Tagebuch, wovon du dann im nächsten Jahr profitieren kannst. Hier kommen deine Gedanken und deine Eingebungen hinein, die du während deiner Rauhnächte Rituale empfängst. Trage nach jedem Ritual ein, was du manifestiert hast und siehe es als Omen für den jeweiligen Monat im neuen Jahr. Nach folgendem Schema:

  • Nacht 1: Omen für Monat 1 (Januar)
  • Nacht 2: Omen für Monat 2 (Februar)
  • usw.

Du kannst hierfür spezielle Tagebücher kaufen oder online herunterladen. Manche mögen es, durch vorgefertigte Rauhnächtetagebücher einen Leitfaden zu haben. Solche Tagebücher stellen dann bspw. Fragen in Bezug auf die eigenen Emotionen während des Rituals. Andere bevorzugen es, wild und frei, einfach loszuschreiben.

 journaling rauhnächte

Schritt 2) 12 Rituale durchführen

Es gibt kein festes Rauhnächte Ritual, was durchgeführt werden muss. Das Wichtige ist, dass du dir jeden Tag der 12 Rauhnächte Zeit nimmst für dich in Stille. Du kannst meditieren, auch einfach aus dem Fenster schauen und deine Gedanken schleifen lassen oder einen Spaziergang in der Natur erleben. Selfcare ist das Stichwort: Tu, was dir gefällt.

Hier findest du ein paar Anregungen für deine Rituale:

Idee 1: Abschiedsritual: Verabschiede dich von Eigenschaften, die du nicht mehr haben möchtest. Gedanken, die du aus deinem Kopf verbannen möchtest. Schlechte Energien. Schreibe sie auf einen Zettel und verbrenne sie feierlich. Wer öfter Rauhnächte feiert, fängt an, spezielle Materialien als Zettel zu verwenden oder sie auf besondere Weise zu verbrennen. 

Idee 2: Manifestieren: Visualisiere dein Ziel. Wenn du noch kein Ziel hast, lass deine Gedanken schweifen und male während einer Meditation schöne Bilder im Kopf. Du wirst sehen, das Ziel ist oft im Unterbewusstsein und kommt von ganz allein. Das visuelle Vorstellen unter Einbindung möglichst vieler Sinne ist unsere effektivste Methode, Sachen zu manifestieren und im Kopf zu behalten.

Idee 3: Traumtagebuch: Für diejenigen unter uns, die träumen, haben die Rauhnächte nochmals eine ganz besondere Bedeutung. Schreibe deine Träume, und wenn es auch nur Bruchteile einer Erinnerung sind, jede Nacht in dein Tagebuch. Vielleicht kann auch das dein Vorbote sein. Wichtig ist, das Tagebuch direkt am Nachttisch liegen zu haben und umgehend nach dem Aufstehen die Erinnerungen zu notieren - sonst verschwinden sie gerne.

Idee 4: Räuchern: Egal, welches Ritual du durchführst. Räuchern ist seit jeher die älteste Methode, sich spirituell von Altem zu verabschieden und "Neues", Ziele in die Tat umzusetzen. Das liegt ggf. daran, dass unser Geruchssinn unabhängig von den anderen Sinnen im ältesten Teil des Gehirns platziert ist. Gerüche haben also einen fundamentalen Einfluss auf unser Unterbewusstsein.

Welches Räucherwerk für die Rauhnächte?

Räuchern mit Weihrauch

Die Kraft des naturreinen Harzes stammt aus der Rinde des Weihrauchbaums Boswellia. Beim Verräuchern des aromatischen Heilmittels entsteht ein zitronig-frischer Duft, der dazu dient, die Atmosphäre zu reinigen und schlechte Energien loszuwerden. Gleichzeitig wird Weihrauch von Aromatherapeuten ein befreiender, erfrischender und konzentrationsfördernder Effekt auf das Gemüt nachgesagt. Es scheint, als sei Weihrauch nicht ohne Grund das Räucherwerk Nummer 1 der katholischen Kirche.

So geht’s: Die Hitze beim Verräuchern sollte entweder von einer Räucherkohle oder von einer Duftlampe kommen. So verdampfen die ätherischen Öle des Harzes, ohne das Pflanzenmaterial direkt zu verbrennen. Es gibt zwei Möglichkeiten für das Verräuchern von Weihrauch:

1. In einem speziellen Räuchersieb oder einer Duftlampe: Hier erhält der Weihrauch die Hitze von unten. Dazu den Weihrauch unangezündet obenauf legen.
2. Mit Räucherkohle: Die Kohle anzünden und den Weihrauch unangezündet obenauf legen.
Tipp: Etwas Alufolie darunter legen, da Harze beim Verräuchern Flüssigkeit verlieren können. weihrauch in action

Räuchern mit weißem Salbei

Die heiligen Nächte können klassischerweise auch mit dem Räuchern von Salbei zelebriert werden. Salbei ist die heilige Pflanze der indigenen Ur-Völker Amerikas und wird traditionell zur Reinigung von Aura und Atmosphäre verwendet. Es setzt beim Verräuchern seinen angenehm würzigen und belebenden Duft frei: aromatisch-frisch, aber auch harzig-süß. Nicht ohne Grund verwenden wir es hierzulande zum Würzen von Fleisch- und Fischgerichten. Hinzu kommt, dass Salbei typischerweise in Hustenbonbons zu finden ist und bei Erkältungen Salbeitee empfohlen wird.

weißer salbei

So geht’s: Das Salbei-Bündel (Smudgesticks) auf eine feuerfeste Unterlage legen. Das Fenster einen Spalt öffnen, damit sich der Duft besser entfalten kann. Das Salbei-Bündel anzünden und die Flamme für ca. 20-30 Sekunden brennen lassen. Danach die Flamme auswehen und nachglühen lassen. Nun mit dem Bündel durch den Raum gehen, um diesen energetisch zu reinigen. Zum Löschen das Bündel gegen die feuerfeste Unterlage drücken. Den Raum gut durchlüften. 

Räuchern mit Palo Santo

Dem heiligen Holz „Palo Santo“ soll die Magie innewohnen, böse Geister zu vertreiben und destruktive Energien in positive Kräfte umzuwandeln. Unsere Holzsticks bestehen aus abgestorbenem Holz der Palo Santo-Bäume aus einer nachhaltigen Wildsammlung in Peru. Der signifikante holzig-warme Duft ist sehr intensiv und geheimnisvoll.


palo santo

So geht’s: Das Palo Santo-Holz anzünden und warten, bis es zu glimmen anfängt. Das Fenster öffnen, damit sich der Duft besser entfalten kann. Dann mit dem Holz durch den Raum gehen, um diesen energetisch zu reinigen. Nach der Zeremonie das Holz in Räuchersand ausdrücken und den Raum gut durchlüften.

Geschichte der Rauhnächte: Mysteriös und sagenumwoben

Den Rauhnächten schreibt man vermutlich aus dem Grund eine Bedeutung zu, als dass sie von besonderer Dunkelheit geprägt waren. Da nun in Zeiten vor dem elektrischen Licht Dunkelheit als gravierender erlebt wurde, waren die Rauhnächte wohl besonders wenig unterhaltsam. Eine weitere Möglichkeit erscheint fast noch interessanter.

Manche schreiben den Ursprung der Rauhnächte auf alte germanische Mondkalender zurück. In einem solchen Kalender erscheint ein Jahr mit zwölf Mondmonaten und 354 Tagen. Zum heutigen Sonnenkalender fehlen somit 11 Tage oder besser gesagt 12 Nächte. Diese wurden somit als Tage außerhalb der Zeit betrachtet, was die besondere Bedeutung von Rauhnächten erklären würde. Wir tappen hier jedoch im Dunkeln, weil genaue Beweise noch fehlen.

Rauhnächte und Traumarbeit: Was deine Träume im Jahreswechsel zeigen können

Für viele Spirituelle sind Rauhnächte eine besondere Zeit für die Traumdeutung. Mehrere Faktoren spielen hier zusammen:

  1. Mitten im dunklen Winter verbringt man mehr Zeit Zuhause und im Dunkeln, weshalb viel freie Zeit zum Überlegen und Reflektieren verbleibt. Das spiegelt sich auch in den eigenen Träumen wider, wo die Erlebnisse und Gedanken des Tages verarbeitet werden. Du kannst also ggf. tiefe Bedeutungen aus deinen Träumen ziehen.
  2. Zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen hat man traditionell frei und verbringt Zeit Zuhause mit der Familie. In dieser Zeit ist oft Entspannung und Besinnlichkeit angesagt, man erinnert sich an das vergangene Jahr und reflektiert, was im nächsten anders laufen kann. Viele Menschen haben zudem nun wenige Tage im Jahr, wo sie ausschlafen können. Das kann sich in bedeutungsvollen Träumen niederschlagen.
  3. Wer Rituale während der Rauhnächte praktiziert, verbessert nochmal diese Selbstreflexion. Zündet man bspw. als Tradition alljährlich in den Rauhnächten Weihrauch an, bringt einen dieser Geruch direkt zurück in die Rauhnächte letzten Jahres und regen die Selbstreflexion an. Probiere es gerne aus, die spirituellen Rauhnächte mit einem spezifischen Duft zu verbinden. 

Rauhnächte und Wäsche: Darum solltest du während der Rauhnächte keine Wäsche waschen

Es besteht der Aberglaube, dass man während der Rauhnächte dem eigenen Heil zuliebe keine Wäsche waschen sollte. Das basiert wiederum auf dem Aberglauben, dass während der Rauhnächte Dämonen und Seelen Verstorbener durch die Nächte kreisen. Hängt draußen frisch gewaschene Wäsche, verfangen sich die Seelen und Dämonen darin und man holt sie sich mit der Wäsche ins Haus. Hierdurch könnte man laut dem Aberglauben Tod und Unglück verursachen.

Es besteht jedoch der Verdacht, dass dieser Mythos ins Leben gerufen wurde, damit zwischen den Jahren keine Wäsche mehr mühsam gewaschen werden musste. 

Rauhnächte: Häufig gestellte Fragen

Wann beginnen die Rauhnächte?

Die Rauhnächte beginnen am 25. Dezember und dauern bis zum 6. Januar an. Neben dem Namen Rauhnächte kann man sie auch als Losnächte, Zwölfnächte oder Weihenächte bezeichnen.

Wie formuliere ich Wünsche für die Rauhnächte?

Du solltest deine Wünsche formulieren und anschließend während der Rauhnächte manifestieren. Hierfür formulierst du deine Rauhnächte Wünsche im Aktiv und manifestierst sie durch die Vorstellung der damit verbundenen Sinnesreize. Lautet dein Wunsch bspw. „Ich werde mich auf jeden Tag freuen.”, so verbindest du diesen Satz mit der Vorstellung, dass:

  • du dich freust.
  • du etwas tust, was dich erfreut.
  • ein Geruch auftritt, der dich erfreut.
  • ein Geschmack auftritt, der dich erfreut.
  • Musik zu hören ist, die dich glücklich macht.

Somit manifestierst du auf mehreren Wegen deinen Wunsch, womit er ggf. in Erfüllung gehen kann. Diese Rauhnächte Wünsche mit Gerüchen oder Räuchermaterial zu kombinieren, kann besondere Ergebnisse hervorrufen.

Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte sind die Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Aus einigen Gründen sind diese Tage besonders. Zum einen sind sie typischerweise der Entspannung und Besinnlichkeit gewidmet. In alten germanischen Bräuchen wurden diese Tage ggf. als “außerhalb der Zeit stehend” betrachtet, womit ihnen quasi astrale Bedeutung zukam.

Die Symbolik der Zahl 12 in den Rauhnächten

Nicht ohne Grund umfassen die Rauhnächte genau 12 Tage. Auf den ersten Blick scheinen die 12 Monate die Herleitung für die 12 Rauhnächte zu sein, zumal jede Rauhnacht stellvertretend für einen Monat steht. In diesem Zusammenhang entsprechen sie dem astronomischen Tierkreis, jede Rauhnacht hat also auch ein Sternzeichen. 

Die 12 finden wir auch in mythologischen Zusammenhängen wieder. So gab es etwa 12 olympische Götter im alten Griechenland. Herkules hat 12 Arbeiten durchgeführt und Israel setzt sich in der Bibel aus 12 Stämmen zusammen. Vielleicht steht das im Kontext der numerologischen Bedeutung der Zahl 12: Hier steht sie für Vollständigkeit und Perfektion.

Rauhnächte 2023

Die Rauhnächte 2023 finden zur selben Zeit wie sonst auch statt. Du kannst mit deinen Ritualen am 25. Dezember loslegen und diese bis zum 6. Januar fortführen. Dann hast du 12 Nächte lang spirituelle Vorboten des nächsten Jahres erhalten.

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