Wie wir besser schlafen
Corona hat uns um den Schlaf gebracht.
42 Prozent der Europäer geben an, länger zu brauchen, um einzuschlafen. In Amerika betrifft es sogar über zwei Drittel der Bevölkerung. Doch auch schon vor der Pandemie waren Schlafstörungen eine der großen Volkskrankheiten. Studien zeigen, dass 80 Prozent der erwerbstätigen Deutschen unter einer gestörten Nachtruhe leiden. Unglaubliche Zahlen, wenn man bedenkt, wie wichtig guter Schlaf für uns ist – sowohl für den Körper als auch den Geist.
Neben dem bekannten Schönheitsschlaf brauchen wir die nächtliche Auszeit, um zu regenerieren. Forscher haben nachgewiesen, dass Schlafmangel nämlich tatsächlich unsere Hormone steuert. Der Ghrelin-Spiegel – ein Hormon, das Appetit auslöst – steigt an, wenn wir zu wenig geschlafen haben. Dagegen sinkt der Leptin-Gehalt, der unserem Körper ein Sättigungsgefühl signalisiert. Die Folge: Wer regelmäßig weniger als sieben Stunden schläft, neigt zu Fettleibigkeit und sieht älter aus, als er wirklich ist. Außerdem steigt das Risiko für Diabetes und das Gehirn altert schneller.
Praxis-Tipp Nr. 1 für guten Schlaf: Rituale
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und beim Thema Schlaf liegt der Schlüssel zum Erfolg tatsächlich in der Regelmäßigkeit. Dazu gehören:
- Feste Uhrzeiten: Nicht umsonst haben Schichtarbeiter die meisten Schlafprobleme. Darum ist es ganz wichtig, für sich einmal feste Zubettgeh- und Aufstehzeiten zu definieren, und diese auch einzuhalten. (Ja, auch am Wochenende!) Nach ein paar Wochen hat der Körper sich dran gewöhnt und findet viel leichter in den Schlaf.
- Ein Schlummertrunk: Ob ein warmer Kakao oder eine Tasse Tee: Alleine die Zubereitung ist ein schönes Ritual, für das man sich bewusst Zeit nimmt. Es bringt uns runter und läutet die Nachtruhe ein.
- Dankbarkeit: Manchmal schlafen wir schlecht ein, weil wir so viel grübeln. Macht euch eins klar: Über Nacht könnt ihr diese Probleme sowieso nicht lösen. Also macht es auch keinen Sinn, über sie nachzudenken. Warum versucht ihr stattdessen nicht einmal vor dem Einschlafen an drei Dinge zu denken, für die ihr dankbar seid? So endet der Tag viel positiver. (Und am nächsten Tag kann man ausgeschlafen viel besser Probleme wälzen.)
Praxis-Tipp Nr. 2: Lavendel
Seit Jahrhunderten ist Lavendel für seine beruhigende, entspannende und schlaffördernde Wirkung bekannt. Früher füllte man Blüten in ein Baumwolltuch und legte sich das Lavendelkissen unters Kopfkissen. Der Duft förderte so das schnellere Einschlafen. Genau diese Tradition haben wir in unserem „Beauty Sleep” aufgegriffen. Das Spray enthält aber nicht nur Lavendel, sondern auch noch ausgleichende Orange und holzig-beruhigende Zirbe. Ein paar Sprühstöße (direkt auf dem Kopfkissen oder in der Luft) dieser Power-Kombi reichen aus, um das Zimmer in eine Wohlfühloase zu verwandeln.
Der Schönheitsschlaf ist übrigens nicht nur eine Floskel. In der Tiefschlafphase werden neue Hautzellen produziert, so dass man sich nicht nur frischer fühlt, sondern auch so aussieht. Vom subjektiven Empfinden ganz abgesehen. Ausgeschlafen ist man einfach ein anderer Mensch!
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