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Artikel: Ätherische Öle: Wirkung als pflanzliches Heilmittel

Ätherische Öle: Wirkung als pflanzliches Heilmittel

Ätherische Öle: Wirkung als pflanzliches Heilmittel

Ätherische Öle sind ein beliebtes pflanzliches Heilmittel in der Naturheilkunde. Sei es für einen hervorragenden Duft oder für positive Einflüsse auf Körper und Verstand: Ätherische Öle werden vielseitig eingesetzt. Wir wollen hier betrachten, inwiefern ätherische Öle als pflanzliche Heilmittel bezeichnet werden können.

Pflanzenkraft: Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte flüchtige Verbindungen, die aus Pflanzenextrakten gewonnen werden. Bei hochwertigen ätherischen Ölen werden lediglich jene Pflanzenteile genommen, welche eine hohe Wirkstoffdichte aufweisen. Je nach Pflanze können das folgende Bestandteile sein:

  • Blüten
  • Blätter
  • Stängel
  • Wurzeln 
  • Rinden

Ätherische Öle werden als ätherisch bezeichnet, weil sie die natürlichen Aromastoffe der Pflanzen enthalten, was meistens Terpene sind. Diese Terpene erzeugen nicht nur das charakteristische Aroma, sondern können auch therapeutische Eigenschaften bedingen. Weitere wichtige Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen können folgende sein:

  • Aldehyde
  • Ketone
  • Alkohole
  • Ester
  • Gerbstoffe

Gewonnen werden ätherische Öle aus unterschiedlichen Verfahren. Die meisten unserer ätherischen Öle werden durch Wasserdampfdestillation gewonnen, Kaltpressungen sind eine weitere hochwertige Methode. Extraktionen mit Lösungsmittel können ebenfalls hochwertige Extrakte erzeugen. Von Bedeutung ist hier die Wahl der Lösungsmittel, da diese bspw. nicht im Endprodukt verbleiben dürfen.

Beliebte Anwendungsbereiche von ätherischen Ölen

Ätherische Öle können auf viele Weisen eingesetzt werden. Typisch ist der Einsatz als Duftmittel gemäß der Aromatherapie. Hier kann das Mittel inhaliert oder verdampft werden, bspw. mit einer Duftlampe. Gemäß der Aromatherapie könnten Düfte Einfluss auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden nehmen.

Die topische Anwendung auf einem begrenzten Hautareal ist ebenfalls weit verbreitet. Hiermit sollen gewisse Beschwerden gelindert werden, bspw. Entzündungen, Juckreiz oder dergleichen. Da ätherische Öle (allergische) Hautreaktionen hervorrufen können, beachte bitte die Sicherheitshinweise weiter unten.

Bäder sind ebenfalls ein beliebtes Einsatzgebiet. Hier können die ätherischen Öle an jeden Körperbereich gelangen. Zudem verdampfen ätherische Öle wegen des warmen Badewassers.

Massagen mit ätherischen Ölen können Sie bei fast jeder Massageeinrichtung durchführen lassen. Massagen kombinieren wieder die topische Anwendung mit der Aromatherapie.

Mögliche Wirkweisen ätherischer Öle: Flower Power pur

Die nachfolgend vorgestellten Wirkweisen wurden nicht klinisch und medizinisch erforscht bzw. begründet. Ihre Anwendung basiert meistens auf Tradition, weil ätherische Öle teilweise jahrtausendelang ohne auffällige negative Auswirkungen verwendet werden. Idealerweise besprechen Sie den Einsatz von ätherischen Ölen mit einem Arzt oder Phytotherapeuten. Verwendung finden sie oft als ergänzende Therapie einer Behandlung der Schulmedizin. Pflanzliche Heilmittel gegen Depressionen allein reichen bspw. oft nicht aus, als ergänzende Therapie könnten sie jedoch sehr hilfreich sein.

Aromatherapie für den Geruchssinn

Unser Geruchssinn ist eng mit unserem limbischen System verbunden, was die emotionale Schaltzentrale im Säugetiergehirn ist. Vielleicht kennst du es auch, wenn dich ein Duft in eine andere Zeit zurückversetzt und dich die Intensität des Gefühls übermannt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Geruchssinn der erste Sinn war, der von Lebewesen jemals ausgebildet wurde. Hierin liegt auch der Grund, weshalb andere sensorische Reize erstmal eine Gehirnstruktur namens Thalamus passieren müssen, bevor sie an die jeweiligen verarbeitenden Areale gelangen. Der Geruchssinn wird ohne diese Schaltung direkt verarbeitet.

In der Aromatherapie spricht man gewissen Gerüchen darum spezielle emotionale Wirkweisen zu. Düfte wie Lavendel oder Kamille sollen demnach für Entspannung sorgen können. Stimmungsbooster sind in der Aromatherapie Düfte wie Orange oder Bergamotte.

Physische Wirkweisen

Die topische Anwendung naturreiner ätherischer Öle könnte gewisse Vorteile oder Wirkweisen auf die Haut haben. Erneut ist die Forschung hierzu leider nicht wirklich aussagekräftig. Da ätherische Öle zudem Hautirritationen hervorrufen könnten, sollten Sie die Anwendung mit einem Arzt oder Aromatherapeuten besprechen.

Gewissen Ölen sagt man bspw. entzündungshemmende Eigenschaften nach, hier sind Kamillenöl und Teebaumöl zu nennen.

Schmerzlinderung, bspw. bei Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen, könnte durch Minzöl erreicht werden. Antibakterielle und antivirale Eigenschaften könnten von Düften wie Eukalyptus oder Thymian ausgehen. Bitte beachte, dass diese Wirkweisen keineswegs als belegt gelten, sondern sich auf der traditionellen Anwendung begründen.

Energetische Wirkweisen

In vielen traditionellen Heilsystemen spielen energetische Begebenheiten eine Rolle, so bspw. die Meridiane der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hier könnten ätherische Öle mit ihren Düften Chakren beeinflussen, oder bspw. die eigene Aura bereinigen. Dieser Bereich ist selbstverständlich kein Bestandteil der Schulmedizin, weshalb entsprechende Wirkweisen mit medizinisch-klinischen nicht nachgewiesen werden können.

Weitere mögliche Wirkweisen

Damit haben wir die bekanntesten Einsatzbereiche bearbeitet. Oft werden ätherische Öle zudem zu den nachfolgenden Zwecken eingesetzt. Bitte beachte dabei, dass ätherische Öle oft nicht für die orale Einnahme erprobt sind, weshalb du davor auf jeden Fall einen Arzt oder Aromatherapeuten aufsuchen solltest.

  • Unterstützung des Immunsystems
  • Verdauungsförderung
  • Hormonelle Balance
  • Insektenabwehr
  • Hautpflege

Das Standardsrepertoire: Beliebte ätherische Öle vorgestellt

Es gibt gewisse ätherische Öle, die in der Aroma- und Phytotherapie weiter verbreitet sind als viele andere. Damit du einen ersten Einstieg in die Welt der Pflanzenkraft hast, wollen wir hier die berühmtesten Vertreter vorstellen. Wer sich der Aromatherapie widmet, sollte folgende ätherische Öle im Schrank haben: 

  • Lavendelöl: Für Entspannung, Stressabbau und Einschlafunterstützung
  • Pfefferminzöl: Für einen frischen und kühlen Kopf, bspw, bei Kopfschmerzen oder für mehr Konzentration
  • Teebaumöl: Zur topischen Anwendung und Hautreinigung
  • Zitronenöl: Als Stimmungsbooster und für Klarheit
  • Kamillenöl: Entspannung für die Haut und den Kopf
  • Rosmarinöl: Für Massagen und DIY-Haarpflegeprodukte
  • Bergamotteöl: Für besten Duft und für Massagen

Pflanzliche Mittel: Sicherheit geht vor

Ätherische Öle können zum Teil sehr intensiv wirken. Das sehen wir bspw. anhand von Pfeffer- oder Bärensprays. Bärensprays enthalten rund 1 % Capsaicin, was ein Bestandteil ätherischer Chiliöle ist. Die Inhaltsstoffe ätherischer Öle können also teilweise sogar Bären in die Flucht schlagen!

Beachte darum bitte folgende Sicherheitsvorkehrungen:

  • Nutze ätherische Öle nur so, wie Sie empfohlen werden! Nur für diese Anwendungen sind die jeweiligen Öle getestet worden.
  • Verdünnung: Ätherische Öle sollten nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden, es empfiehlt sich die Verdünnung in einer Trägersubstanz. 
  • Ellbogentest: Gib vor der ersten Anwendung ein wenig des ätherischen Öls (verdünnt) auf deinen Ellbogen. Tritt keine allergische Reaktion ein, kann ein weiterer Test auf dem Handrücken erfolgen.
  • Kontakt zu Augen und Schleimhäuten unbedingt vermeiden! Bei Kontakt mit viel Wasser ausspülen und ggf. einen Arzt aufsuchen.
  • Von Kindern und Haustieren fernhalten!
  • Schwangere und stillende Mütter sollten jeglichen Gebrauch von Präparaten und Mitteln ärztlich abklären.
  • Nur auf beste Qualität ist Verlass!
  • Lagern Sie ätherische Öle lichtgeschützt, dunkel und trocken außerhalb der Reichweite von Kindern.

Fazit: Ätherische Öle für Körper und Kopf

Ätherische Öle sind ein beliebtes Mittel der Naturheilkunde. Ihr Gebrauch begründet sich auf Tradition: Teilweise werden ätherische Öle bereits seit Jahrtausenden verwendet. Erste Überlieferungen stammen etwa aus dem alten Ägypten. Die Ägypter kannten bereits raffinierte Methoden zur ätherischen Ölgewinnung, sie wurden sogar zur Mumifizierung eingesetzt. Probieren Sie also gerne ätherische Öle für Ihr Wohlbefinden aus, idealerweisei in Absprache mit einem Arzt oder Aromatherapeuten.


Wirkung ätherische Öle: Häufig gestellte Fragen

Wie wirken ätherische Öle?

Die Wirkung von ätherischen Ölen wurde bisher nicht medizinisch und klinisch belegt. Ihre Anwendung begründet sich also im Großen und Ganzen auf Tradition. Typischerweise lassen sich ätherische Öle wie folgt einsetzen:

  • Aromatherapie für Entspannung oder Stimmungsaufhellung
  • Topische bzw. physische Anwendung auf der Haut
  • Energetische Wirkungen, bspw. gemäß TCM
  • Insektenabwehr

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