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Artikel: Aromapflege - Die Kombination aus Aroma und Kranken- und Altenpflege

Aromapflege - Die Kombination aus Aroma und Kranken- und Altenpflege

Aromapflege - Die Kombination aus Aroma und Kranken- und Altenpflege

Die Aromapflege beschreibt eine Möglichkeit, bei der Alten- und Krankenpflege mithilfe von Aromatherapie nachzuhelfen. Einer der Hauptvorteile der Aromatherapie ist die sanfte Hilfe und liebevolle Zuwendung, gepaart mit naturreiner Pflanzenkraft, welche in der heutigen Pflege leider zu oft zu kurz kommt. Bettlägerige Menschen, die lange nicht mehr draußen waren, kann die Aromapflege bspw. die Natur in die eigenen vier Wände bringen.

Aromapflege - Was ist das genau?

Für die Aromapflege Definition müssen wir diese zuerst von der Aromatherapie unterscheiden. Beide Ansätze wollen sinnvoll die Schulmedizin ergänzen. Während die Aromatherapie jedoch auf die Heilung von Beschwerden und Krankheiten abzielt, will die Aromapflege lediglich (vorbeugend) unterstützen. Es sollen keine Beschwerden geheilt, sondern lediglich gelindert werden.

Mithilfe der Aromapflege soll sich die Bereitschaft der betroffenen Person einer Therapie gegenüber verbessern lassen, ebenso wie das persönliche Wohlbefinden. Pflegebedürftigen Menschen, die den ganzen Tag in Pflegeeinrichtungen verbringen, können frische Duftnoten in der Nase guttun. Typischerweise findet Aromapflege darum in onkologischen, palliativen oder pflegenden Einrichtungen Verwendung. Helfen könnte es den Patienten bei Stress, Schlafstörungen, Unruhe oder auch Hautproblemen.

Aromapflege Anwendung: Liebe und Fürsorge steht im Vordergrund

Es gibt Fachkräfte für Aromapflege, welche eigens hierfür konzipierte Aromapflege Ausbildungen durchlaufen. Zuhause können pflegende Angehörige jedoch auch Aromapflege betreiben und sich in Kursen, Büchern oder dem Internet informieren. 

Damit du einen ersten Eindruck von Anwendungen der Aromapflege erhältst, stellen wir hier die häufigsten Methode der Aromapflege in der Pflege vor:

  • Raumbeduftung: Ätherische Öle in ein Gerät wie einen Diffusor oder eine Duftlampe geben, damit sich der Duft im Raum verteilt.
  • Duftbäder: Badepräparate mit ätherischen Ölen in das warme Badewasser geben.
  • Duftende Waschgänge: Wer nicht badet, kann anderweitig sein Waschwasser mit duftenden Ölen versetzen, um die Extraportion Wohlgefühl zu erleben.
  • Ätherische Hautpflege: Viele kosmetische Präparate enthalten ätherische Öle und aromatherapeutische Zusätze. Je nach Zusatz können diese bspw. gegen Entzündungen oder Hautirritationen helfen.
  • Persönliches Dufterlebnis: Halstuch mit einigen Tropfen eines ätherischen Öls versehen und sich anschließend umbinden.
  • Wickel: Methoden wie ein Leberwickel können durch angenehme Düfte für die Extraportion Entspannung sorgen.
  • Massagen: Massagen mit wohlduftenden Massageölen können alle Sinne betören.
  • Atemstimulierende Einreibungen: Es gibt gewisse Präparate, welche bspw. auf die Brust eingerieben werden und anschließend ihren Duft abgeben.

Für wen eignet sich Aromapflege?

Aromapflege kann eine Erleichterung für pflegebedürftige Menschen darstellen. Die meisten Menschen empfinden es nicht als angenehm, pflegebedürftig zu sein. Der hierdurch entstehende Gemütszustand lässt sich ggf. durch Aromapflege aufbessern. Gewissen Düften sagt man in der Aromatherapie bspw. aufhellende und belebende Wirkungen nach, so etwa dem ätherischen Orangenöl. Beruhigende und schlaffördernde Wirkungen sagt man in der Aromatherapie bspw. dem Lavendelöl nach.

Bisher ist die Aromapflege hauptsächlich in palliativen und onkologischen Einrichtungen vertreten, weil hier besonderer Wert auf die Gemütsbesserung der Patienten gelegt wird. Es ist jedoch abzusehen, dass die Aromapflege in weitere Teile der Pflege eingegliedert wird.

Mögliche Einsatzzwecke der Aromapflege

Die Aromapflege kann in gewissen Fällen helfen. Oft unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, ob und wie gut die Aromapflege hilft. 

Typischerweise wird Aromapflege gegen Schlafprobleme betrieben. Alte und pflegebedürftige Menschen nehmen häufig Schlafmittel ein. Da ist Aromapflege eine schonende Möglichkeit, weniger oder gar keine Schlafmittel mehr einnehmen zu müssen. Wie bereits erwähnt, sind ätherische Lavendelöle perfekt für diesen Zweck geeignet.

Stress ist ebenfalls ein häufiger Einsatzbereich der Aromapflege. Fühlen sich Patienten gestresst, kann der richtige Duft wegen seines Einflusses auf das limbische System ggf. für Beruhigung sorgen. Selbes gilt für unruhige und ängstliche Zustände.

Aromapflege bei Demenz kann ebenfalls ein hilfreicher komplementärmedizinischer Ansatz sein. Der Geruchssinn ist tief in das menschliche Gehirn und Bewusstsein verwoben. Düfte können dementsprechend große Auswirkungen haben.

Bei äußerlichen Beschwerden wie Hautproblemen oder Dekubitus kann das richtige Pflanzenextrakt ebenfalls in manchen Fällen für Linderung sorgen. Hier hilft gerne aromatherapeutisches Fachpersonal.

Die Zukunft der Aromapflege in der Medizin: Potenzial und Entwicklung

Die Aromapflege könnte in der Zukunft eine noch größere Rolle einnehmen. Hierfür müssten jedoch klinische Studien durchgeführt werden. Diese sind jedoch aufwendig und teuer und lohnen sich daher für Unternehmen nicht, zumal sich jahrtausendealte ätherische Öle nicht patentieren lassen. Deswegen fällt die Forschung rund um Aromatherapie und Aromapflege bisher recht karg aus.

Es könnten sich jedoch ungeahnte Potenziale hinter der Aromapflege offenbaren. Dann könnte die Aromapflege von einem Zusatz der Schulmedizin zu einem Bestandteil der Schulmedizin avancieren. Wir bleiben also gespannt auf neue Forschungsergebnisse und sind allen Einrichtungen dankbar, die dem Wohlergehen ihrer Patienten zuliebe bereits Aromapflege betreiben.

Aromapflege: Häufig gestellte Fragen

Was ist Aromapflege?

Die Aromapflege ist ein ergänzender Ansatz zur Schulmedizin. Er basiert darauf, Pflegebedürftigen wieder die Natur näherzubringen, wofür naturreine ätherische Öle das Mittel der Wahl sind. Der menschliche Geruchssinn ist tief in das Gehirn und Bewusstsein verwoben. Der erste Sinn, den Lebewesen jemals ausgebildet haben, war etwa der Geruchssinn. Die Aromapflege soll Ansätze der Aromatherapie in die Alten- und Krankenpflege einbringen. Dabei ist jedoch nicht Heilung das Ziel, sondern Linderung.

Aromapflege Anwendung: Welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Aromapflege zu betreiben. Wir zählen kurz und knapp die bekanntesten Möglichkeiten auf:

  • Raumbeduftung
  • Duftbäder
  • Waschungen
  • Hautpflege mit ätherischen Ölen
  • Duftwickel
  • Duftende Halstücher
  • Massagen mit Duftölen

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