Unternehmersein in Corona-Zeiten
Vor sieben Monaten habe ich an dieser Stelle schon mal einen Beitrag zum Thema Corona verfasst. Damals steckten wir im ersten Lockdown fest und niemand wusste so richtig, wie lange dieser ganze Wahnsinn anhalten würde. Nun, mehr als ein halbes Jahr später, wurde Deutschland erneut heruntergefahren und alle blicken gespannt auf das nächste Jahr, wenn hoffentlich ein Impfstoff der Pandemie ein Ende bereitet.
Viele fragen mich, wie es ist, in diesen unsicheren Zeiten ein Start-up zu leiten. Gerne möchte ich euch darum ein kurzes Update geben!
Auswirkungen auf das Business
Was in den Medien immer etwas abstrakt „Störung von Lieferketten” heißt, erleben wir ganz konkret. Bei Rohstoffen haben wir leider massive Lieferverzögerungen. Das betrifft zum Beispiel unser Teebaumöl, das wir aufgrund seiner herausragenden Qualität extra aus Australien beziehen. Auch die Beschaffung von Packmitteln ist derzeit ganz schlimm. Bei Pumpen, die wir zum Beispiel für unsere Flüssigseifen benötigen, haben wir ein Jahr Vorlaufzeit. Die Folge: Neue geplante Produkte verzögern sich daher leider immens. Auch auf die Lieferzeiten hat Corona Auswirkungen. Weil momentan natürlich viel mehr Kunden online bestellen, sind Logistik- und Lieferdienste komplett überlastet. Danke an euch, dass ihr uns trotzdem so lieb die Treue haltet – auch wenn ein Päckchen mal etwas länger braucht.
Die neue Zusammenarbeit
Wegen Corona machen wir auf absehbare Zeit erst einmal keine Geschäftsreisen mehr. Das spart natürlich unglaublich viel Zeit, aber gleichzeitig fehlen uns die persönlichen Kontakte sehr. Die Zusammenarbeit ist doch eine andere, wenn man sich wirklich trifft. Auch dass die größte Naturkosmetikmesse, die Vivaness in Nürnberg, abgesagt wurde, war super schade. Denn die Messe ist sehr wichtig, um Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Da geht wirklich viel verloren!
Auf der anderen Seite ist es großartig zu sehen, wie wir mit digitalen Tools Einiges auffangen und sich ein kleines Stückchen Normalität zurückerobern kann. Ich habe zum Beispiel das Wort „Viko” gelernt – Videokonferenz! 😉. Mit unserem gesamten Gesellschafterteam machen wir immer Videokonferenzen und das klappt hervorragend. Ich bin mir übrigens sicher, dass es einen unglaublichen Unterschied macht, wenn man sich sieht anstatt nur zu telefonieren. Es ist deutlich persönlicher – auch wenn das Bild manchmal einfriert! 😉
Dankbarkeit bekommt eine ganz neue Dimension
Das klingt vielleicht abgedroschen, aber in einer Krise wie Corona merkt man erst so richtig, was das eigentlich Wichtige im Leben ist: Gesundheit und soziale Kontakte! Sonst nimmt man beides oft für selbstverständlich hin. Und erst jetzt spürt man, wie stark es einem fehlen kann. Und auch wenn wir alle gerade schwierige Zeiten durchmachen: Wir sollten uns immer wieder in Erinnerung rufen, was wir eigentlich für ein Glück haben. Die Krise wird vorbeigehen. Dankbarkeit wird bleiben!
Mehr denn je glauben wir an unsere Produkte
Mit unseren Produkten wollen wir für Gesundheit, Schönheit sorgen UND für innere Balance. Dieser Ansatz war für uns ganz wichtig, als wir die Firma gegründet haben. Denn nur dieser Dreiklang zusammen hat einen echten Wert für uns! Corona hat uns einmal mehr darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein, denn nichts brauchen wir mehr in diesen Tagen als innere Balance! Nur mit einem stabilen Gerüst kommen wir gut durch stürmische Zeiten. Wir freuen uns darum soooo über die tollen Rückmeldungen von euch als Kunden, die uns zeigen, dass ihr von unseren Produkten gerade profitiert. Jedes Gründerherz erfüllt das mit unglaublich viel Stolz! 🧡
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