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Artikel: Ätherische Öle Wirkung: Was können die duftenden Pflanzenöle?

Ätherische Öle Wirkung: Was können die duftenden Pflanzenöle?

Ätherische Öle Wirkung: Was können die duftenden Pflanzenöle?

Ätherische Öle erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Die wohlduftenden Öle scheinen nicht nur gut riechen zu können, sondern ggf. therapeutische Eigenschaften aufzuweisen. Das wird in der Medizin stark diskutiert, weil zum Angeben von Wirkweisen klinische Untersuchungen die potenziellen Wirkweisen belegen müssen. Wir schauen uns die Thematik im Detail an.

Herkunft und Herstellung ätherischer Öle: Pflanzenkraft ist Tradition 

Ätherische Öle gehören seit Jahrtausenden zum Alltag. Wir wissen bspw. dass die antiken Ägypter die ätherische Ölgewinnung bereits perfektionierten. So wurden schon damals ätherische Öle in Kosmetika und Parfüms eingebaut, auch in der Medizin und Einbalsamierung fanden sie jedoch Verwendung. Dass Pflanzenheilkunde und ätherische Öle für die antiken Römer wichtig waren, ist ebenso belegt. Da zudem Völker wie die Germanen auf Pflanzenheilkunde setzten, war auch hier der Gebrauch von ätherischen Ölen gängig, wenn auch die Ölgewinnung nicht ausgereift war.

Heute gewinnen wir Öle nach wie vor aus Pflanzenteilen, die reich an Inhaltsstoffen sind. Je nach Pflanze können die Blüten, Blätter, Stengel, Rinde, Wurzeln und Früchte interessant sein. Gewonnen werden die ätherischen Öle anschließend durch eine der drei nachfolgenden Extraktionsmethoden:

  • Destillation: indem bspw. Wasser verdampft und anschließend durch die Pflanzenteile geleitet wird, können wasserlösliche Bestandteile aus den Pflanzenmaterialien gelöst werden. Wenn der Dampf kondensiert, enthält er also das Pflanzenextrakt.
  • Kaltpressung: Aus manchen Pflanzenteilen wird das ätherische Öl gepresst, das ist bspw. bei Zitrusfrüchten oft der Fall. Anstelle von den Früchten und ihrem Saft, presst man lieber die Öle aus den Schalen.
  • Lösungsmittelextraktion: Die Qualität des Extrakts hängt vom Lösungsmittel ab. Jeder kann Zuhause eine Lösungsmittelextraktion durchführen, indem Kräuter in Alkohol unter Luftverschluss bei Raumtemperatur bewahrt werden. Dabei entsteht eine sogenannte Tinktur. Als hochwertiger gilt in der Industrie bspw. die überkritische CO2-Extraktion, wobei es zahlreiche weitere Lösungsmittelextraktionen gibt.

Die Wirkung der ätherischen Düfte auf den Menschen

Wie eine Übersichtsarbeit aus dem Juni 2020 [1] zeigt, gibt es Hinweise dafür, dass ätherische Öle positive Einflüsse auf die Gesundheit haben können, negative Effekte können jedoch ebenfalls eintreten. Die Hinweise werden jedoch nicht durch großangelegte klinische Studien erhärtet, weshalb sie in der Schulmedizin oft nicht als belegt gelten. Bitte beachte also, dass die nachfolgend genannten Wirkweisen Bestandteil der Alternativmedizin und Naturheilkunde sind. Sie werden bei vielen Beschwerden darum als ergänzende Therapie zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt.

Zudem werden ätherische Öle meistens zu emotionalen Zwecken eingesetzt. Man erhofft sich also in erster Linie keine Heilung oder Besserung von organischen Leiden, sondern Verbesserungen im persönlichen Wohlbefinden. Das ist bspw. auf den Einfluss der Aromatherapie auf das limbische System zurückzuführen.

Für eine schnelle Anwendung empfehlen wir dir übrigens unsere hochwertigen und naturreinen Raumsprays. Diese kannst du schnell und einfach im Raum versprühen, um effektiv Aromatherapie zu betreiben.

Stressabbau und Entspannung

Gegen Stress und für Entspannung greifen immer mehr Menschen zu ätherischen Ölen. Eine Aromalampe am Arbeitsplatz, eine blumige Duftnote für besseren Schlaf oder ätherische Öle auf den Schläfen bei Kopfschmerzen sind typische Einsatzgebiete. Ganz klassisch werden in diesen Fällen Lavendelöle, Kamillenöle, Bergamottenöle oder Ylang-Ylang-Öle eingesetzt.

Energie und Stimmungsaufhellung

Fühlt man sich deprimiert oder schlichtweg nicht gut, greifen immer mehr Menschen zu fruchtigen ätherischen Ölen, um ihr persönliches Wohlbefinden zu verbessern. Hier sind insbesondere Zitrusdüfte wie Zitronenöl, Orangenöl und Grapefruitöl zu nennen. Da positive Einflüsse auf die Psyche stark individuell sein können, kannst du es gerne auch mit den folgenden Düften probieren:

Konzentration und mentale Klarheit

Kennst du es auch, wenn dein Kopf „dicht macht” und sich deine Gedanken im Kreis drehen, was konzentriertes Arbeiten unmöglich macht? Da könnten gewisse ätherische Öle helfen, um die Gedanken wieder in Einklang zu bringen. Bei Lerneinheiten oder auf der Arbeit werden insbesondere klärende Düfte wie Pfefferminzöl oder Eukalyptusöl von Aromatherapeuten empfohlen. Des Weiteren könnten Düfte wie Basilikumöl, Zedernholzöl, Eisenkrautöl, Salbeiöl oder Thymianöl zu einem klaren Kopf helfen

Schmerzlinderung und Entzündungshemmung

Die Anwendung zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung wird besonders heiß diskutiert. Entzündungshemmende Eigenschaften könnten vorwiegend bei der topischen Anwendung gewisser ätherischer Öle bestehen. Eine Schmerzlinderung in Form einer tatsächlichen analgetischen Wirkung konnte bisher nicht belegt werden. Es scheint allerdings, als könnten ätherische Öle dabei helfen, besser mit den Schmerzen klarzukommen. Folgende Duftnoten kannst du ausprobieren:

Verdauungsunterstützung

Nach einer großen Mahlzeit kann der Körper etwas Unterstützung in der Verdauung gebrauchen. Immerhin muss er viel Energie in die Verdauung setzen, was auch bedeutet, dass vermehrt Blut von anderen Körperteilen dem Verdauungsapparat zur Verfügung gestellt wird. Folgende ätherischen Öle könnten helfen, den Magen zu beruhigen und gegen Übelkeit zu helfen:

Atemwegsgesundheit

Einer der häufigsten Einsatzbereiche von ätherischen Ölen ist die Inhalation, etwa um die Atemwegsgesundheit zu fördern. Die Inhalation von Eukalyptusöl und Pfefferminzöl wird besonders häufig angewendet. Verantwortlich hierfür ist maßgeblich der Bestandteil Cineol, welcher ggf. die Bronchien weiten und die Atemwege befreien kann.

Hautpflege

Ätherische Öle sind heutzutage in zahlreichen Kosmetika vorzufinden, vorwiegend in Naturkosmetik. Das spricht für die positiven Eigenschaften, die nicht nur einen angenehmen Duft umfassen. In unseren DIY-Rezeptideen findest du einiges an Inspiration für den Gebrauch ätherischer Öle in der Hautpflege. Folgende Öle können wir empfehlen:

Unterstützung des Immunsystems

Es bestehen Hinweise auf immununterstützende Wirkweisen ätherischer Öle. Wenn du jedoch Autoimmunprobleme oder ähnliche Krankheiten aufweist, können wir dir nur raten, eine schulmedizinische Behandlung mit deinem Arzt anzugehen. Mit diesem kannst du die Naturheilkunde als ergänzende Therapie diskutieren. Die nachfolgenden ätherischen Öle werden von Aromatherapeuten zur Immununterstützung empfohlen:

Ätherische Öle Wirkung: Häufig gestellte Fragen

Was ist ätherisches Öl?

Ätherische Öle sind stark duftende Substanzen, welche dementsprechend viele Terpene (pflanzliche Duftstoffe) enthalten. Sie werden aus verschiedenen Pflanzen gewonnen und tragen den charakteristischen Duft der Pflanzen in sich. Neben den Terpenen enthalten sie komplexe Mischungen zahlreicher chemischer Verbindungen in sich, häufig Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine und viele mehr. 

Woraus besteht ätherisches Öl?

Jedes ätherische Öl beweist seine eigene Zusammensetzung. Neben hochwertigen Ölen enthalten sie oft die folgenden Stoffe:

  • Terpene
  • Aldehyde
  • Ketone
  • Alkohole
  • Ester
  • Oxide
  • Phenole
  • Lactone

Wie wird ätherisches Öl hergestellt?

Es gibt zahlreiche Herstellungsmethoden für ätherische Öle. Erstmal müssen die Pflanzenteile mit der höchsten Dichte an sekundären Pflanzenstoffen ausfindig gemacht werden. Je nach Pflanze können das unterschiedliche Pflanzenteile sein. Anschließend stehen folgende Methoden zur Verfügung:

  • Dampfdestillation
  • Kaltpressung
  • Lösungsmittelextraktion

Quellen

[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32607090/ 

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